Elsternest

Peter Grohmann feierte seinen Geburtstag auf ganz großer Bühne

peter grohmann lesung

Heute wird Peter Grohmann 76 Jahre und er ist aufrührerisch wie eh und je. Schon im letzten Jahr, zu seinem 75. Geburtstag, lud er seine Freunde zu einem Fest im Theaterhaus ein und zu seinem diesjährigen Geburtstag ebenfalls. Er schenkte uns sein Buch, sprach darüber mit seinem langjährigen Weggefährten Ebbe Kögel und las ausgewählte Passagen. Er, der Pendler zwischen Ost und West, der Mitbegründer des Theaterhauses und Gründer der Anstifter, der humorvolle Streiter gegen das Unrecht, Verfasser des legendären Bürgerbriefes zum Größenwahnsinns der Schwaben (sie wollen ihren Bahnhof unter die Erde legen, so wie wir alle unter die Erde kommen, früher oder später), den ihm die Montagsdemonstranten schon über 160 Mal aus der Hand gerissen haben, zeigt in seiner Autobiografie auch seine privatesten Seiten. Ungeschönt und ehrlich. Und so heißt sie auch:

alles_luege„Alles Lüge außer ich“, titelt Peter Grohmann

Die Autobiografie ist im kleinen, lokal verankerten Silberburg-Verlag erschienen.

Mühelos gelang es Peter Grohmann mit seiner Lesung, den großen Saal im Theaterhaus mit 400 Zuhörer zu füllen.

Musikalisch untermalt wurde die Matinee durch den virtuosen Akkordeonisten Ernst Kies. Ernst Kies stammt aus Kasachstan und ist mit einer göttlichen Tenor-Stimme gesegnet. Wunderbar, wie er die Stimmungen des Buches in Stimmungen auf dem Akkordeon übersetzt.

Als Peter zum Schluss die Danksagung aus seinem Buch an die vielen Menschen vorlas, die das Buch ermöglicht haben, war er sichtlich gerührt. Von der Bühne verabschiedet wurde er von seinem engen Freund Werner Schretzmeier, Leiter des Theaterhauses, mit einem riesigen Blumenstrauß. Hoffentlich bleibt der unruhige Geist von Peter Grohmann der Stadt Stuttgart noch lange erhalten, auf dass er noch viele Aktionen anstiftet.

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