Elsternest

Polnische Spuren– Spuren der Erinnerung

Aus dem Untergrund stürmen sie
Aus dem Untergrund stürmen sie

Wir kaufen uns erst einmal zwei Schirme, es regnet dauerhaft an diesem Septembermorgen. Gut beschirmt machen wir uns auf den Weg.

In Warschau haben die deutschen Soldaten fürchterlich gewütet und blutige Rache genommen, als die Polen einen Aufstand gegen sie begannen. 45 Jahre nach diesem Ereignis wurde den Menschen, die versuchten das Joch abzuschütteln, ein eindrucksvolles Denkmal errichtet.

Deportation
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Erst 1995 wurde mit einem Denkmal den nach Russland Deportierten gedacht: Die Rote Armee verschleppte in großem Stil Polen nach Sibirien. Auch der Massaker von Katyń wird hier thematisiert: Angehörige des NKWD erschossen im Frühjahr 1940 etwa 4400 gefangene Polen, größtenteils Offiziere, in einem Wald bei Katyń. Diese Tat gehörte zu einer Reihe von Massenmorden an 22.000 bis 25.000 Berufs- oder Reserveoffizieren, Polizisten und anderen Staatsbürgern Polens, darunter vielen Intellektuellen.

Das Denkmal hat die Form eines  offenen Eisenbahnwaggons  voller Kreuze. Auf den Eisenbahnschwellen sind die Namen der Orte geschrieben, wohin die Polen gebracht wurden. Ein eindrückliches Kunstwerk gegen die bolschewistischen Diktatur.

Beide Denkmäler mahnen, die Opfer der faschistischen und der bolschewistischen Diktatur nicht zu vergessen

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